Themen und Ziele

als Ortsteilbürgermeisterin 2024-2029

Mein 10-Punkte-Programm

Mein Programm führt meine Arbeit der letzten 4 Jahre fort und nimmt einige Aspekte stärker in den Fokus.

Als wichtig und willkommen haben sich Projekte quer für alle Altersgruppen erwiesen – auch wenn in vielen Vereinen großartige Arbeit geleistet wird, braucht es doch ortsteilübergreifende Veranstaltungen und Aktionen, wo nachbarschaftliche Begegnungen mit wechselnden Themen stattfinden, die Möglichkeiten des Kennenlernens oder des gemeinsamen Tätigwerdens für den Ortsteil bieten. Ich plane wieder Werkstätten und Bastelangebote für Kinder und Jugendliche, auch generationsübergreifende Treffen, wo Alt und Jung sich austauschen und ins Gespräch zu früher und heute kommen können. Was ich bereits umgesetzt habe, lesen Sie gerne hier. Auch die inzwischen beliebten Smartphone-Kurse für unsere Senior/innen werden wieder stattfinden.

Weiterhin möchte ich Eigeninitiativen von Bürgerinnen und Bürgern fördern und unterstützen. In den letzten Jahren hat sich da viel getan, in einigen Fällen konnte ich mit Ideen überzeugen und es haben sich Menschen zusammengetan, die im Team Werte für alle geschaffen haben. Der „Sitzpunkt am alten Ahorn“ zum Beispiel ist ein beliebter Treffpunkt geworden und die Tafeln zu den „Denkmalen im Ortsteil“ werden von unseren Gästen fleißig gelesen, der „Lebendige Adventskalender“ wird von der gleichnamigen Vereinsinitiative weitergeführt. Ich plane wieder einen Initiativfonds auszurufen, der kleinen Projekten unbürokratisch zugute kommen kann.

Gemeinsam sind wir stark, das hat auch unser großes Ortsteilfest im Herbst 2022 gezeigt. Die dort entstandene enge Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure wie Vereine, Unternehmen und Institutionen im Ortsteil konnten wir fortführen – das soll auch in den nächsten Jahren im Mittelpunkt meines Wirkens stehen. Es wird wieder kleine und größere gemeinsame Projekte wie 2020-2024 geben, und auch im Großen wird es spannend:

Die Überplanung des EOW-Geländes steht jetzt an – diesen Prozess möchte ich mit Ihnen gemeinsam begleiten. Das Vorhaben, das Areal komplett zu renaturieren, ist besiegelt, die Gelder stehen nun zur Verfügung. Auch hier hatte sich der Ortsteilrat für eine zügige Umsetzung eingesetzt. Ergebnis wird ein Flutmuldensystem als Retentionsfläche bei Hochwasser sein. Damit wird zudem der durchgängige Grünzug entlang der Ilm von Tiefurt bis Belvedere wiederhergestellt, was für Flora und Fauna und für die Frischluftzufuhr maßgeblich wichtig ist. Neben der Möglichkeit, das Gelände per Rad und zu Fuß zu durchqueren, werde ich mich einbringen, dass ein Ort für unsere Oster- oder Winterfeuer mitgedacht wird, wo Naturschutz, Hochwasserschutz und Ortsteilinteresse hoffentlich in Einklang gebracht werden können. – Weitere wichtige städtische Vorhaben im Ortsteil wie die Entwicklung des Merketals, die Verkehrliche Neuordnung am Plan Oberweimar und die Neukonzeption des Vereinshauses Zur Linde möchte ich im Sinne unserer Einwohner/innen moderieren und die Beteiligung einfordern.

Unser Ortsteil ist so reich an Schätzen, vom Geschichts- bis zum Naturdenkmal. Hier bildet sich die Menschheitsgeschichte ebenso ab wie das bedeutende Weimarer Bauhaus. Mein Augenmerk gilt auch hier wieder kleinen und großen Aktionen, die Vergangenes erlebbar machen und das Interesse auch der Jüngeren weckt. Die Karstquellen sollen geschützt und gleichzeitig als Lehrstück der Geologie entdeckt werden, im Ehringsdorfer Steinbruch und im Belvederer Forst ist viel zu erkunden, auf Feiningers Spuren kann man ein weites Umfeld erradeln. Die Steinbrücke ist durch seine Malerei weltbekannt. – Mit dem Deutschen Bienenmuseum haben wir ein besonderes Haus im Ortsteil, einen Begegnungsort mit viel Potential. In unserem Ortsteil gehen die Themen definitiv nicht aus und ich habe dazu viele Ideen, die ich gerne mit Ihnen diskutieren und umsetzen möchte.

Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger… So hoffe ich, dass wir ein Stück weiterkommen beim Thema Barrierefreiheit im Ortsteil. Der erste Schritt sollen die Bordsteinabsenkungen von Gehwegen in Kreuzungsbereichen sein. Was klein klingt, ist doch ein großes Unterfangen. Inwiefern wir es an den städtischen Haushalt anbinden oder aus dem Ortsteilbudget finanzieren können, möchte ich in den nächsten Monaten klären.